01.03.2025 Hegemaßnahme

,,Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild ..."

Ganz in der Tradtion dieser Zeile aus dem bekannten Gedicht des Königlichen Oberförsters Oskar v. Riesenthal in dem 1880 erschienenen Buch „Waidmannsheil“ verfuhr auch Bernd Marken in seinem ersten Jahr als Jagdpächter im Revier Gählwischenn, indem er zusammen mit elf Jägern der Jägerschaft Edewecht, darunter drei Gärtnermeister, auf 700 m Länge und einer Breite von 5 m im März eine Wildhecke anlegte.

Die Auswahl der Pflanzen war im Vorfeld mit dem Bezirksförster der hiesigen Landwirtschaftskammer, Christian Schulze-Döring und dem Inhaber der gleichnamigen Gärtnerei sowie Inhaber des Nachbarreviers, Uwe Behrens, abgestimmt worden. Dabei wurden ausnahmslos einheimische Pflanzen ausgewählt. Die Maßnahme soll insbesondere der Wiederansiedlung des Rebhuhns dienen, der sich Bernd Marken und Uwe Behrens bereits seit längerem verschrieben haben.

Bemerkenswert: Bernd Marken ist auch aktiver Landwirt und stellte die erforderlichen Flächen zur Verfügung. Dies ist nicht selbstverständlich, weil er insoweit die landwirtschaftliche Nutzung seiner Ackerfläche aufgibt und auf entsprechende Erträge verzichtet. Dieser Umstand unterstreicht einmal mehr die Wert- und Nachhaltigkeit der Naturschutzbemühungen von Jägern für die Gesellschaft. Im Übrigen macht es den Unterschied zu denjenigen, die zwar lautstark Naturschutz einfordern, dessen Umsetzung aber nur vor der Haustür der anderen dulden. Machen ist wie wollen - halt nur krasser!