Die Hubertusmesse wird jährlich zur Erinnerung an den heiligen Hubertus von Lüttig um den 3. November - den Hubertustag - gefeiert. Die Jägerschaft Goslar und die Marktkirchengemeinde begingen ihn nach vier Jahren Pause wieder gemeinsam und wurden von der Jagdhornbläsergruppe Goslar schon vor der Kirche musikalisch eingestimmt.
Zum Beginn begrüßte der Kreisjägermeister Günter Heuer zunächst die ca. 250 Besucher in der herbstlich geschmückten gut gefüllten Marktkirche.
Danach wurde die Messe musikalisch durch das Parforcehorn-Bläserkorps Gifhorn, Jagdhornbläsergruppe Goslar und die Liturgie und Predigt durch Pfarrer Beims gestaltet. In seiner Predigt ging Pfarrer Beims zunächst auf die Hubertus-Legende ein und zog Parallelen zur heutigen Zeit. Seit dem Mittelalter wird die Legende erzählt, nach der er auf der Jagd von einem prächtigen Hirsch mit einem Kruzifix zwischen dem Geweih, in seiner Haltung zur Natur bekehrt wurde, deshalb wird Hubertus als Schutzpatron der Jagd angesehen.
Die heutige moderne Jagd sieht in der Hubertusmesse das Erntedankfest der Jäger, vor allem aber demonstriert sie die Grundhaltung der Jäger „Achtung vor dem Geschöpf“ durch die Verhaltensgrundsätze der Waidgerechtigkeit und Tierschutz zu manifestieren.
Die Kollekte wurde zum Kauf eines Friedensbaum, eine Japanische Zierkirsche vorgesehen, die nach dem Sankt Martinsumzug gepflanzt wurde.
Text: Stark Fotos: Stark, Lawin