VGH Natur- und Umweltpreis 2018

Verändertes Konzept ermutigt zu neuen Projekten

(PI VGH) Die VGH Versicherungen loben den VGH Natur-und Umweltpreis im vierten Jahr seines Bestehens mit einem neuen, stärker auf künftige Projekte ausgerichteten Wettbewerbskonzept aus.

Der VGH Natur- und Umweltpreis wurde 2015 in Kooperation mit der Landesjägerschaft Niedersachsen e. V. (LJN) ins Leben gerufen. Er unterstützt geeignete Hegemaßnahmen zur Förderung der frei lebenden Tierwelt. Gleichzeitig soll der Wettbewerb den Erfolg nachhaltiger Projekte sichtbar machen und dazu motivieren, vergleichbare Maßnahmen zu organisieren.

Auch im Jahr 2018 bietet die VGH allen Hegeringen und Jägerschaften der LJN die Möglichkeit zu zeigen, auf welch vielfältige Weise Jägerinnen und Jäger sich heute für die Natur, die Umwelt und den Artenschutz engagieren können. Doch es gibt Neues in den Bedingungen.

Was ändert sich – und warum?

Beginnend mit dem VGH Natur- und Umweltpreis 2018, soll das Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro auf ein Siegerprojekt konzentriert und nicht mehr auf mehrere Maßnahmen verteilt werden. Bisher gingen zudem Initiativen ins Rennen, die jeweils innerhalb der letzten fünf Jahre umgesetzt wurden. Nun darf das Projekt erst nach Einreichung des Bewerbungsantrags starten und soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein.

Dr. Wolfram Klöber, bei der VGH verantwortlich für den Natur- und Umweltpreis: „Mit dieser Neuausrichtung möchten wir dazu ermutigen, gerade jetzt mehr neue Projekte in die Wege zu leiten, die Jagdreviere noch stärker in den Dienst der biologischen Vielfalt von Ökosystemen und Arten zu stellen. Langfristiges Denken und Handeln ist auch traditionsbewussten, heimatverbundenen Regionalversicherern wie der VGH ein wichtiges Anliegen.“

Aber warum „gerade jetzt“?

Langfristig denken – sofort handeln! Der Zeitpunkt könnte geeigneter nicht sein: Ab dem Jahr 2020 wird die EU voraussichtlich ihre „Greening“-Auflagen verschärfen , also die Genehmigung von Fördergeldern für Flächennutzung noch stärker an Umweltbelangen ausrichten. Klöber: „Wir sollten das nicht als bürokratisches Problem, sondern als Chance begreifen. Dem Struktur- und Artenverlust in unserer niedersächsischen Landschaft durch Hegemaßnahmen entgegenzuwirken, gehört zu den Hauptaufgaben von Jägern.“

Es kommt nicht auf die Größe an

Nicht der aufwändigste Wettbewerbsbeitrag hat automatisch auch die größten Erfolgsaussichten. Wolfram Klöber: „Kleine, aber wirksame Projekte können Artenschutz und Artenvielfalt genauso effizient voranbringen. In jedem Fall haben Hegeringe eine gute Chance, nicht nur die Juroren, sondern auch die Bevölkerung vom zukunftsweisenden, nachhaltigen Engagement der Jäger zu überzeugen.“

Siegerehrung auf der Messe „Pferd & Jagd“

Eine Jury, die sich aus Vertretern der VGH und der LJN zusammensetzt, bewertet die vorgestellten Maßnahmen. Sie entscheidet sich zwischen allen Bewerbungen für das Gewinnerprojekt. Die Bekanntgabe des Siegers erfolgt wie in den Vorjahren Anfang Dezember im Rahmen der Messe „Pferd & Jagd“ in Hannover. Hegeringe und Jägerschaften, die im Dezember 2018 nicht zum Zuge kommen, müssen ihre Zeit und Arbeit nicht umsonst in die Bewerbung investiert haben: Das neue Wettbewerbskonzept lässt zu, dass sie sich 2019 mit demselben Vorhaben erneut bewerben dürfen.

Bewerbungen bis Ende September möglich

Alle Jägerschaften und Hegeringe der LJN, die entsprechende Projekte realisieren möchten, sind eingeladen, ihre Wettbewerbsbeiträge bis zum 29. September 2018 bei den VGH Versicherungen einzureichen: service(at)vgh.de, Betreff: VGH Natur- und Umweltpreis – Abteilung HB2. Die

Ausschreibungsunterlagen sind den Vorsitzenden der Jägerschaften und Leitern der Hegeringe über die Landesjägerschaft zugegangen.