Unsere Gesellschaft steht vor der ständigen Herausforderung, ökonomische, ökologische und soziale Interessen im Einklang zu halten. Dem ländlichen Raum kommt hierbei als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum eine besondere Bedeutung zu. 14 Verbände des ländlichen Raums haben ein gemeinsames Positionspapier entwickelt, das die Interessen von ca. 700.000 aktiven Land- und Forstwirten, Grundeigentümern, Jägern, Fischern, Imkern, sowie deren Familien und vielen weiteren Akteure des ländlichen Raums verritt.
Gemeinsames Ziel der Verbände ist es, dem ländlichen Raum eine starke Stimme zu verleihen und seine Stellung als bedeutendem Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum nachhaltig und zukunftsfähig zu sichern. „Unsere Mitglieder liefern Millionen von Bürgern qualitativ hochwertige Lebensgrundlagen in Form von gesunden Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen – Jagd und Fischerei beispielweise, sind ursprünglichste Formen der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen“, so Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.
Die Verbände treten unter anderem, für den Erhalt, die Pflege und die Entwicklung der Kulturlandschaft und Kulturgüter, einen praktizierten und engagierten Natur-, Umwelt- und Artenschutz vor Ort durch das ehrenamtliche Engagement tausender Jäger und Fischer in Kooperation mit Bauern und Imkern sowie die Sicherung der Lebens- und Bleibeperspektiven der Bewohner des ländlichen Raums, insbesondere junger Familien, ein. „Unser gemeinsames Positionspapier ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem intensiven gemeinsamen Dialog zu allen Fragen, die den ländlichen Raum und die dort lebenden Menschen betreffen. Gemeinsam werden wir versuchen Antworten zu liefern, auf die Herausforderungen, vor die uns die gesellschafts-, sozial und wirtschaftspolitischen Entwicklungen stellen“, so Werner Hilse, Präsident des Landvolkverbandes Niederachsen e.V.
Wichtige Anliegen der Verbände sind unter anderem, dass Natur-, Umwelt- und Artenschutzmaßnahmen mit den Akteuren des ländlichen Raums kooperativ erarbeitet werden, dass das Grundeigentum und seine Nutzung respektiert und geschützt wird, die Aspekte des Natur- und Umweltschutzes im Zuge der Förderung von erneuerbaren Energien berücksichtigt werden, sowie die Fortentwicklung attraktiver Angebote zum Erhalt und Schutz der Lebensräume der heimischen Flora und Fauna.
Das gemeinsame Positiopnspapier finden Sie hier.
