Die neue Saison der Jägerprüfungen steht bevor. Rund 1000 angehende Jägerinnen und Jäger werden sich in Niedersachsen in diesem Jahr der Jägerprüfung stellen.
In drei Prüfungsteilen - im jagdlichen Schießen, schriftlich und mündlich-praktisch - müssen die Aspiranten ihr Können und Wissen unter Beweis stellen.
Im vergangenen Jahr wurde dabei erstmalig ein durch die oberste Jagdbehörde vorgegebener Fragenkatalog in einem Multiple-Choice-Verfahren verwendet. Das Ministerium arbeitet nun stetig an der qualitativen und quantitativen Weiterentwicklung der Fragen.
Auf vielfachen Wunsch sowohl der Prüfungsausschussvorsitzenden als auch der Landesjägerschaft Niedersachsen e. V. wird in diesem Frühjahr aber noch der bekannte alte Fragenkatalog verwendet.
Ab Juni wird den Jagdbehörden der Landkreise, kreisfreien Städte und der Region Hannover als Prüfungsbehörde ein Kennwort geschützter Fragenkatalog zur Verfügung gestellt, der ein differenzierteres Antwortschema aufweist und laufend aktualisiert wird.
Dieser soll, anders als bisher, nicht mehr veröffentlicht werden, um ein Prüfungsfragen bezogenes Auswendiglernen zu verhindern. Den von den Jägerschaften oder Jagdschulen angebotenen Lehrgängen mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung kommt damit eine große Bedeutung zu.
"Die derzeitige Form der Ausbildung und Prüfung kommt allen Interessierten entgegen und wir hoffen, dass sich mehr Menschen in Niedersachsen für die Jagd engagieren", so Minister Ehlen.