Präsident Dr. Böhning ehrte sechs Jäger aus fünf Bundesländern mit der höchsten Auszeichnung des Verbandes. Landesjagdverbände können Anträge stellen. DJV stellt die auf dem Bundesjägertag Geehrten vor.
(DJV, Berlin, 28. Juni 2022) Nach zwei Jahren Coronapause gab es auf dem Bundesjägertag in Wernigerode erstmals wieder Ehrungen. DJV-Präsident Volker Böhning zeichnete vor 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sechs Jäger mit dem DJV-Verdienstabzeichen in Gold aus: Dietrich Fricke aus Niedersachsen, Jan-Wilhelm Hammerschmidt aus Schleswig-Holstein, Wolfram Hein aus Sachsen-Anhalt, Clemens H. Hons aus Niedersachsen, Dr. Erhard Jauch aus Baden-Württemberg und Wilfried Röpert aus Mecklenburg-Vorpommern.
Das DJV-Verdienstabzeichen in Gold ist nur für Persönlichkeiten vorgesehen, die an herausragender Position langjährig auf Landes- und Bundesebene erfolgreich für die Organisation der Jäger gewirkt haben. Einen Antrag stellt der jeweilige Landesjagdverband. Das Verdienstabzeichen in Gold verleiht der DJV-Präsident auf dem Bundesjägertag.
Weitere Informationen zu den geehrten Personen:
Dietrich Fricke ist seit 1980 aktiv in der niedersächsischen Landesjägerschaft. Er war unter anderem Hegeringleiter, Vizepräsident und Schatzmeister der Landesjägerschaft Niedersachsen. Als Vertreter des Präsidenten und zuletzt als Rechnungsprüfer brachte er sich in die Gremien des Deutschen Jagdverbandes ein.
Jan-Wilhelm Hammerschmidt hatte über viele Jahre verschiedenen Funktionen und Positionen im Landesjagdverband Schleswig-Holstein. Sein breites Fachwissen zur Hege des Damwildes veröffentlichte er in zahlreichen Fachzeitschriften und Broschüren. Hammerschmidt hielt Vorträge in anderen Landesjagdverbänden und arbeitete eng mit den Jagdbehörden und Jägerschaften zusammen.
Wolfram Hein ist Gründungsmitglied des Landesjagdverbandes Sachsen-Anhalt, seinerzeit hat er eng mit der Kreisjägerschaft Naumburg zusammengearbeitet. Er war zudem aktiv im Netzwerk Niederwild. Seit 2010 und dem plötzlichen Ausscheiden von Dr. Jordan ist Hein Vizepräsident des Landesjagdverbandes.
Clemens H. Hons war fast zwei Jahrzehnte Justitiar der Landesjägerschaft Niedersachsen. Er betreute und beriet die Jägerschaft in juristischen Fragen. Zudem unterstützte Hons den DJV bei Gesetzgebungsverfahren sowie jagd-, naturschutz- oder waffenrechtlichen Fragen. Zu seiner Expertise gehört auch die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft. Als langjähriges Mitglied des Deutschen Jagdrechtstag setzt Hons auch bundespolitische Akzente.
Dr. Erhard Jauch war 34 Jahre in unterschiedlichen Positionen für den Landesjagdverband Baden-Württemberg aktiv, davon viele Jahre als Hauptgeschäftsführer. Seine Fachkompetenz, seine ausgeglichene Persönlichkeit und die Fähigkeit, auch in schwierigen Fragestellungen ausgleichend und moderierend einzuwirken, wurde in vielen Gremien auf Landes- und Bundesebene geschätzt und gefragt.
Wilfried Röpert setzte sich fast 30 Jahre lang auf allen Ebenen für den Aufbau des Verbandes ein. Davon war er alleine 24 Jahre Vizepräsident des Landesjagdverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Er setzte sich in der Verbandsarbeit, wie auch in der Kultur- und Medienarbeit ein. Röpert ist Mitgründer der Deutschen Wildtierrettung, die sich zu einem bundesweiten Erfolg entwickelt hat.