Anfang März konnte die Pflanzaktion der Teilnehmer des aktuellen Jagscheinkurses bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen stattfinden. Insgesamt haben 10 Teilnehmer des Jungjägerkurses unter Anleitung des Jägerschaftsvorsitzenden Hennig Brandes und mit tatkräftiger Unterstützung der lokalen Jäger bei der Exkursion Hand angelegt:
Ca. 250 Pflanzen wurden diesmal an verschiedenen Stellen des Querumer Reviers eingepflanzt, um Wildtieren Lebensraum und Schutz zu bieten, Hecken und Feldgehölze zu komplettieren sowie Fußgänger zu lenken. Schlehen, Wildrosen, Liguster, sowie einige Douglasien und Tannen haben in den Hegebüschen der Feldmark ihren Platz gefunden. Insbesondere Schlehen wurden als wichtige einheimische Sträucher zahlreich nach bewährter Technik mit einem Pflanzspaten eingesetzt und bilden nun an überwiegend sonnigen Standorten an Weg- und Waldrändern eine gute Ergänzung zu bereits bestehenden Pflanzen. Darüber hinaus wurden die jungen Pflanzen durch vor Ort angefertigte Drahthosen vor Verbiss- und Fegeschäden geschützt.
Die theoretischen Lehrinhalte zu den Themen Naturschutz und Hege konnten auf diesem Wege vertieft werden. So wurde beispielsweise der Begriff der Mantel- und Saumzonen von Feldgehölzen von der Theorie in die Praxis gewandelt und es wurden Wildremisen geschaffen.
Nach getaner Arbeit fanden sich die Jungjäger am Lagerfeuer bei Getränken und einem kleinen Imbiss zusammen, um den Tag Revue passieren zu lassen. Auch hierbei konnten Kenntnisse zu verschiedenen Baumarten bei einem Rundgang vertieft werden, sodass der Tag in Summe optimal genutzt war.