Pflanzaktion der Jägerschaft

In diesem Jahr lief die Pflanzaktion mit den Teilnehmern des Jagdscheinkurses ganz anders als geplant.

Hier wird ein Wall mit Schlehen bepflanzt

Das Pflanzen in drei Reihen wird für einen dichten Bewuchs und viel Deckung für die Tierwelt sorgen

Im März steht normalerweise die große jährliche Pflanzaktion des Jägerschaftsvorsitzenden Hennig Brandes mit den Teilnehmern des aktuellen Jagscheinkurses an. Dabei sollen die Kursteilnehmer die Möglichkeit erhalten, das Pflanzen von Sträuchern als Vorbereitung auf das kommende Jägerleben praktisch zu erlernen. Das Pflanzen vor Ort geht dabei auch mit viel theoretischer Wissensvermittlung zu Pflanzenarten, Bodenarten, Standortwahl und vielen weiteren Themen einher.

 

Über 250 Sträucher standen bereit und die angehenden Jungjäger hatten ihre Teilnahme hochmotiviert zugesagt, doch dann musste die Aktion eine Stunde vorher abgesagt werden: Nachdem der langanhaltende Regen der vorangegangenen Woche bereits zu zahlreichen überschwemmten Flächen im Pflanzgebiet geführt hat, kam in der Nacht noch eine dickere Schneeschicht dazu. Die Voraussetzungen zum Pflanzen und einem guten Anwachsen der Sträucher waren somit nicht mehr gegeben.

 

Um die vielen Sträucher dennoch einpflanzen zu können haben, sich mehrere Kleingruppen aus Freiwilligen in den darauf folgenden Wochen zum gemeinsamen Pflanzen verabredet. So konnten die bereitstehenden Schlehen, Hundsrosen und Schneebälle doch noch an den dafür vorgesehen Orten eingepflanzt und ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz geleistet werden.

 

Die angehenden Jungjäger haben als Ausgleich für den entgangenen Pflanztermin vom Jägerschaftsvorsitzenden und Ausbilder für Naturschutz Hennig Brandes eine zusätzliche Unterrichtseinheit zum Thema Sträucher und Naturschutz erhalten. Somit ist auch der diesjährige Ausbildungslehrgang bestens auf die kommende Jägerprüfung im April vorbereitet.