Von der Alpenländischen Dachsbracke bis zum Zwergteckel: Die Jägerschaft Braunschweig bietet allen Jägerinnen und Jägern an, sich auf die unterschiedlichen Jagdhundeprüfungen vorzubereiten – von der Jugendsuche, über die jagdliche Brauchbarkeit und Herbstzuchtprüfungen (HZP) bis zur Verbandsgebrauchsprüfung (VGP). Der Nachweis, was ein Jagdhund kann, ist wichtig für die Jagdausübung. So schreibt der Gesetzgeber für gewisse Jagdarten bzw. für Gesellschaftsjagden zwingend einen geeigneten und brauchbaren Hund vor. Und schöner mit Hund ist es allemal!
Unter der Leitung des Braunschweiger Hundeobmanns Hans-Ulrich Keie haben sich im Eigenjagdrevier der Familie von Veltheim, Destedt, das die Jägerschaft Braunschweig für die Hundeausbildung nutzen darf, etliche Gespanne auf die jagdliche Brauchbarkeitsprüfung, die HZP oder VGP vorbereitet. Neben den Anlagefächern Spurarbeit, Nasengebrauch, Suchen, Vorstehen, Führigkeit und Arbeitsfreude standen auch praktische Anleitungen zur Wasserarbeit, zum Verlorensuchen, Apport und Gehorsam im Fokus der Ausbildung. Ganz nebenbei wurde auch die Sozialverträglichkeit zwischen den einzelnen Hunden trainiert und sich zu individuellen Herausforderungen ausgetauscht. Die Ausbildung fand freilich nicht nur während der Übungsabende statt, sondern musste zu Hause und im Revier fortgesetzt und verfestigt werden.
Die gute Vorbereitung seitens des Ausbilders Hans-Ulrich Keie und helfend Eltje Ihle sowie der Hundeführer/innen haben sich ausgezahlt: Alle gemeldeten Gespanne haben ihre Prüfungen bestanden. „Das ist wirklich etwas ganz Besonderes“, so Keie. „Seinen Jagdhund zur Prüfung und zum erfolgreichen Abschluss zu führen, bedeutet Geduld, Vertrauen und jede Menge Arbeit.“
Die Jägerschaft Braunschweig und damit die jeweiligen Hegeringe können somit zur laufenden Jagdsaison auf Krähen, Wildschwein & Co. auf viele neue gut ausgebildete Hunde vertrauen. Den Ausbildern, Verbandsrichtern und allen Gespannen Dank für die geleistete Arbeit und Waidmannsheil.