Niederwildausschuss

 

Unter dem Aspekt, dass die Niederwildbesätze in unseren Revieren immer weiter zurückgehen, wurde am 6. Februar 2017 ein Niederwildausschuss im Hegering geründet. Der Ausschuss soll sich mit allen Möglichkeiten der Niederwildhege beschäftigen und Impulse und Anregungen für jedes einzelne Revier geben, um die Niederwildbesätze in unseren Revieren zu stärken. Allen Beteiligten ist klar, dass es schon immer Hochs und Tiefs bei den Niederwildbesätzen über die Jahrzehnte gab. Nur fallen die Hochs zahlenmäßig immer geringer aus.

Auf dieser Seite sollen die Ergebnisse des Niederwildausschusses veröffentlicht werden.

  • Auf Hegeringebene wird ein Team von Lockjagdexperten zusammengestellt, die bei hohem Aufkommen von Rabenkrähen von dem jeweiligen Revierinhaber bestellt werden können. Dieses Team wird namentlich auf der Homepage des Hegeringes hinterlegt. Zusätzlich gibt es eine WhatsApp-Gruppe (Gruppe Krähenjagd), in der sich die Mitglieder austauschen können. Interessierte melden sich beim Hegeringleiter.
  • Am 8. April 2017 wird ein Fangjagdseminar angeboten, das sich mit den Themen: Lebendfang – hier Rohrfalle, Kastenfalle und Kofferfalle – beschäftigt. Das Seminar soll Auskünfte über die elektronische Fangüberwachung mittels Fangmeldern geben und den gesetzlichen Rahmen beleuchten, den ein Fangjäger zu beachten hat.
  • Für die Fangjäger wurde eine WhatsApp-Gruppe gebildet in der sich die Fangjagdjäger austauschen können (Gruppe Fangjagd). Auch hier melden sich die Interessierten beim Hegeringleiter.
  • Die Landwirte und Lohnunternehmer sollen noch einmal auf das Einsetzen des Wildretters bei jeder Mahd hingewiesen werden. Dies soll zum einen in der Rundmail vom Landvolkverband an die Landwirte und Lohnunternehmer erfolgen und zum anderen durch einen separaten Zeitungsartikel in der NWZ, kurz vor dem ersten Mähtermin. Des Weiteren soll für eine Datenerhebung ein Fragenkatalog für den Niederwildausschuss entwickelt werden, in dem der Landwirt bzw. Lohnunternehmer durch den Revierinhaber über die Effektivität des Wildretters befragt werden soll. Dieser Fragebogen soll so einfach gestaltet sein, dass der Revierinhaber in Interviewform den Fragebogen sofort mit dem Landwirt bzw. Lohnunternehmer ausfüllen kann. Außerdem soll ein Infozettel entworfen werden der noch einmal, aus unserer Sicht alle wichtigen Punkte bei der Mahd, aufgreift.
  • Am 28. April 2017 kommt Johann Högemann - Obmann für Naturschutz in der Jägerschaft Lingen – zu uns und will einige Blühflächen bereisen. Er will sich einen Eindruck vom Standort und den Bodenverhältnissen machen. Geplant ist es mit dem Niederwildausschuss und Herrn Högemann gemeinsam die Flächen zu bereisen. Im Nachgang soll Herr Högemann einen Vortrag bzw. Tipps zum Anlegen von Blühstreifen geben. Für den Vortrag wollen wir dann Werbung auf Kreisebene machen.
    Ein weiterer Tipp gegen die Verunkrautung der Flächen war es, 5 kg Buchweizensaatgut pro Hektar mit auszubringen. Dadurch wird erreicht, dass nicht so viel Licht auf den Boden kommt und sich so die Unkräuter nicht so gut entwickeln können.