Am 3. August 2019 veranstaltete der Hegering Rastede Nord wieder eine revierübergreifende Krähenlockjagd. Die Lockjagd auf die Rabenkrähe soll am Anfang der Jagdzeit interessierten Hegeringmitgliedern die Chance bieten, mit einem erfahrenen Jäger zusammen in einem Lockschirm, die Jagd aktiv zu erleben. Auch revierlosen Jägern wird so die Möglichkeit gegeben mit den jeweiligen Revierinhabern in Kontakt zu kommen und sich jagdlich zu betätigen. Voraussetzungen für die Teilnahme an der Jagd waren die „DJV-Jahresschießnadel Flinte“ und ein kompletter Tarnanzug. Ziel soll es sein, dass in allen Revieren des Hegeringes die Lockjagd auf die Rabenkrähe flächendeckend durchgeführt wird, um den Bestand an Individuen zu reduzieren.
Im Morgengrauen bauten 28 Teilnehmer die Schirme in den Hegeringrevieren auf. Es ging teilweise zu zweit in den Schirm, so dass immer ein Jäger mit einer Lockjagdausrüstung mit einem Jäger ohne Lockjagdausrüstung zusammensaß. Gejagt wurde mit dem „freundlichen Lockbild“. Bei diesem Lockbild werden Krähen imitiert, die auf einem Acker zur Nahrungsaufnahme sitzen. Nach der Jagd trafen sich alle Teilnehmer zentral, um gemeinsam die Stecke zu legen und zu verblasen. Zur Strecke kamen an diesem Morgen: 103 Rabenkrähen. Im Anschluss an das Strecke legen wurde gemeinsam gefrühstückt, um das Erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen. Der stellvertretende Hegeringleiter Ulf H. Wemken bedankte sich recht herzlich bei allen Revierinhabern für das zur Verfügung stellen ihrer Reviere. Gefrühstückt wurde in diesem Jahr im Dorfkrug Decker in Delfshausen.
Positiv war, dass auch die benachbarten Hegeringe Rastede Süd und Wiefelstede an diesem Termin ebenfalls wieder eine solche Veranstaltung durchführten.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass auch im nächsten Jahr zum Aufgang der Jagdzeit auf die Rabenkrähe, revierübergreifend ein solcher Jagdtag auf Hegeringebene angeboten werden soll. Nächster Termin für diese Veranstaltung ist der 1. August 2020.
gez. Lutz Wemken
