Der Hegering Berge wurde im Jahr 1934 gegründet und während des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit gemeinsam mit dem Hegering Bippen geführt. Im Jahr 1950 genehmigte der damalige Kreisjägermeister von Hammerstein die Trennung der Hegeringe und die eigenständige Führung eines Hegerings Berge sowie eines Hegerings Bippen. Seitdem werden vom Berger Hegering die Aufgaben zur Förderung des Lebens der Wildtiere auf einer Fläche übernommen, die der der Gemeinde Berge entspricht.
Die Fläche ist in neun Jagdbezirke unterteilt, vier davon sind Eigenjagden: Börstel (Klosterkammer Hannover); Josef Triphaus, Grafeld; Gut Hengholt, Berge; und Zur Wähde, Dalvers. Fünf Bezirke sind Gemeinschaftsjagden: Anten, Berge, Dalvers, Grafeld und Hekese.
Wir waren Mitte der achtziger Jahre rund 70 Jäger im Hegering und sind heute rund 90 Jäger inklusive einem Juniorenmitglied mit einem Jugendjagdschein. Wir Jäger treffen uns einmal im Jahr zu einer Hegeringversammlung, die in einem der Jagdbezirke stattfindet. Außerdem feiern wir jährlich den sog. Grünen Abend, der erstmals 1965 vom Jäger Alfons Kruse Rothlage initiiert wurde. Diese Veranstaltung mit Livemusik und Tombola wird von den Jagdpächtern eines Reviers zusammen mit Partnerinnen/n bzw. Freunden der Jagd im Wechsel durch die Ortsteile organisiert.
Nach der Trennung vom Bippener Hegering war der Börsteler Stiftsamtmann Otto Höhne unser erster Hegeringleiter. Sein Nachfolger war 1962 Bernhard Apke aus Grafeld, der 1973 zum Jägermeister für den Altkreis Bersenbrück gewählt wurde. Die Leitung in Berge übernahm im selben Jahr Uwe Höhne, der neue Stiftsamtmann in Börstel. Uwe Höhne hatte bereits im Jahr 1965 die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings gegründet, die er bis heute leitet.
Seit 2002 besteht der Vorstand aus Gerd Kühle, Berge, Hegeringleitung, Franz Mehmann-Lücke, Grafeld, stellvertretende Hegeringleitung, Hans Nipper und Hermann Schohaus, beide aus Berge, Schatzmeister bzw. Schriftführer. Der Antener Hundezüchter Helmut Hönemann, Obmann für Jagdhundewesen, informiert über die verschiedenen Jagdhunderassen, ihre Eigenschaften sowie Ausbildungsmöglichkeiten. Uwe Höhne ist, wie oben erwähnt, der Obmann für die Jagdhornbläser. Heinrich Stolte aus Berge ist der Obmann für jagdliches Schießen. Er wohnt in der Nähe des Tontauben-Schießstands am Buchbach und veranstaltet dort regelmäßig Schießen jeweils am letzten Samstag im Monat von Mai bis September..
Seit 2013 besteht der Vorstand aus Guido Holtheide, Grafeld, Hegeringleitung, Hermann Schohaus, Berge, stellvertretende Hegeringleitung, Kai Burrichter und Wilfried Barlage, beide aus Berge, Schatzmeister bzw. Schriftführer.