Flintenausbilder-Seminar

Theoretischer Unterricht im Seminarraum

Die Praxis auf dem Trappstand

Auf dem Skeetstand

Teilnehmer beim Üben

Teilnehmer des Seminars

Die Ausbildung der Jungjäger ist seit vielen Jahren eine Aufgabe, die auch der Jägerschaft übertragen ist. Eins der wichtigen Prüfungsaufgaben ist dabei auch die Absolvierung der Schießprüfung mit der Flinte auf bewegliche Ziele.

Immer wieder hat sich diese Schießprüfung als ein heikler Punkt herausgestellt. Dieser Ansatz wurde genommen, um die Kenntnisse zu diesem Thema im Rahmen eines Seminars für Ausbilder zu vertiefen und auch einige reale Anschauungsmaterialien zu bieten.

Erste Kontakte wurden bei einem Besuch der Messe „Jagd und Hund“ in Dortmund geknüpft, und mit dem auch aus der Fachpresse bekannten Flintenschützen Christian Schulte fand sich dann ein versierter Trainer der sich der Sache angenommen hat.

Nachdem der Termin festgemacht wurde, trafen auch schon die Anmeldungen aus den umliegenden Jägerschaften ein; das Seminarthema ist offensichtlich von recht großem Interesse gekennzeichnet. Da die Teilnehmerzahl pro Kurs vom Referenten begrenzt war, wurde kurzerhand ein zweiter Termin am folgenden Tag eingerichtet; in der Summe konnten dann mehr als 20 Teilnehmer an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Im Rahmen des Seminars wurde der theoretische als auch der praktische Teil der Ausbildung betrachtet. Als erstes ging es im Seminarraum und per Laptop und Beamer auf die Reise in den Bewegungsablauf beim Flintenschießen. Dabei wurden auch für die sogenannten „alten Hasen“ einige recht interessante Details vermittelt. Hilfreich waren ebenfalls die praktischen Übungen, wie zum Beispiel die Ermittlung der Augendominanz. Als wichtiger Punkt wurde unter anderem die visuelle Wahrnehmung der Wurfscheibe durch den Schützen im Detail betrachtet. Zusammen mit dem Bewegungsablauf beim Wurfscheibenschießen liegt hier doch der Schlüssel für den nachhaltigen Erfolg.

Im zweiten Teil des Seminars ging es dann auf den Trappstand. Hier galt es, die gerade behandelte Theorie in die Praxis umzusetzen. Bei sommerlichen Wetterbedingungen wurde das Ausbildungsprogramm systematisch aufgebaut. Der Bewegungsablauf beim Anschlagen und Schießen der jeweiligen Teilnehmer wurde betrachtet und ggf. gleich vom Ausbilder korrigiert. Nach diesem Übungsabschnitt wurden dann im Team dieselben Übungen noch mehrfach durchgeführt – wiederum mit dem Ziel, die Defizite beim Schießen zu erkennen und auszugleichen.