Wie bereits in den Vorjahren fand in diesem Jahr am 11.11.2018 im Osnabrücker Dom die traditionelle Hubertusmesse statt.
Hierbei handelt es sich geschichtlich um einen Jägergottesdienst, der jährlich um den 3. November, dem Hubertustag, zu Ehren Gottes und zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich durchgeführt wird.
Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Nach seiner Begegnung an einem Karfreitag mit einem prächtigen Hirsch mit Kruzifix zwischen den Sprossen des Geweihs erkannte er in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt.
Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein.
Aus diesem Grund wird auch heute noch die Hubertusmesse als Erntedankfest der Jäger begangen.
Die stimmungsvolle Veranstaltung war auch in diesem Jahr sehr gut besucht und hat bei den Zuschauern einen ganz großartigen Eindruck hinterlassen hat.
( Text: J. Heß/Fotos: P. Konermann )