JUNGJÄGERAUSBILDUNG: Theorie und Praxis verbinden...

Wie heißt es so schön: Nach dem Schuss beginnt die "rote" Arbeit...

Ein eindrucksvoller Moment für unsere angehenden Jungjäger: Nach einer erfolgreichen Drückjagd im Landkreis bot sich die Gelegenheit, das Aufbrechen eines Stückes Schwarzwildes hautnah mitzuerleben. Dabei standen zwei Aspekte besonders im Fokus: die Wildbrethygiene und die Waidgerechtigkeit. Unser Ausbilder Mathias Brand erklärte dass ein korrektes und sauberes Aufbrechen die Grundlage dafür, dass das Wildbret – eines der wertvollsten und nachhaltigsten Lebensmittel – in einwandfreiem Zustand bleibt.

Neben der hygienischen Komponente spiegelt das Aufbrechen auch den waidgerechten Umgang mit dem Wild wider. Waidgerechtigkeit bedeutet, das erlegte Tier mit Würde zu behandeln und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Ein fachgerechtes Aufbrechen gehört zu den Grundpfeilern dieser jagdlichen Ethik.

 

Solche praktischen Momente sind unerlässlich, um angehenden Jägern nicht nur das notwendige Handwerkszeug zu vermitteln, sondern auch die Werte und die Verantwortung, die mit der Jagd einhergehen. Es ist eine Erfahrung, die prägt – und eine, die man so schnell nicht vergisst.