Das Ziel: Wildbret soll noch mehr in den Fokus der Verbraucher gerückt werden, so der Wunsch von Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast, die die Veranstaltung eröffnete und an einem Podiumsgespräch teilnahm. „Im Durschnitt essen die Deutschen rund 250 - 300 Gramm Wildbret pro Jahr, da ist noch Luft nach oben“, so die Ministerin.
Die enorme Resonanz auf die Veranstaltungseinladung unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie zeigt, wie groß das Interesse an dem Thema ist. In der von Dr. Christian Schmidt von der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft moderierten Podiumsdiskussion, aber auch bei vielen Gesprächen an den Infoständen wurde klar, dass das Potenzial des nachhaltig in der Region erzeugten Lebensmittels Wildbret in der Vermarktung an den Endverbraucher bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. „Wir müssen viel mehr darüber reden, was wir mit Wildbret alles machen können“, so Otte-Kinast. Die Ministerin regte an, das Thema „Kochen mit Wild“ stärker als bisher in den sozialen Medien zu platzieren, um besonders auch junge Menschen zu erreichen. Jäger und regionale Fleischereifachbetrieb in Verbindung mit leistungsfähigen Wildhändlern seien ideale Partner, um den Endverbraucher buchstäblich auf den Geschmack zu bringen.
Mit „Wild serviert“ haben die Veranstalter einen wichtigen Impuls gesetzt, der zu einer Win-Win-Situation für die gesamte Wertschöpfungskette führen kann. Barbara Otte-Kinast: „Unser Angebot heute: Lassen Sie uns noch bessere Netzwerke gründen, damit jedes erlegte Tier auch auf dem Teller landet“.
Veranstalter der B2B-Plattform waren neben dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz die Landesjägerschaft Niedersachsen e. V. und die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V. mit zahlreichen Kooperationspartnern.
Text & Bild: Marketinggesellschaft/Markus Tiemann