Fördermöglichkeiten

Biotop-Fonds der Jägerschaften Emsland – Grafschaft Bentheim e.V.

Durch den Zehn-Punkte-Plan möchte der Biotop-Fonds dem Schwund der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft entgegenwirken und Möglichkeiten aufzeigen, wie ein Miteinander von Landwirtschaft und Naturschutz zu beiderseitigem Nutzen möglich ist.

 Zehn-Punkte-Plan für die Vielfalt

1. Rückzugs- und Saumflächen Schaffung von mehrjährigen Blühstreifen in der Agrarlandschaft zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und als Rückzugsflächen für wildlebende Tiere.

Einjährige Blühstreifen Schaffung von einjährigen Blühstreifen in der Agrarlandschaft als Äsungsflächen für wildlebende Tiere und Insekten.

3. Prädationsmanagement Fachliche und praktische Unterstützung der Reviere bei der Beutegreiferkontrolle (z.B. Fuchs, Marder etc.).

4. Verhinderung von Mähtod Maßnahmen zur Rettung von Wildtieren bei der Mahd, besonders in der Brut- und Setzzeit.

5. Nisthilfen Anbringung und Unterhaltung verschiedenster Nistmöglichkeiten für Insekten, Vögel und Fledermäuse.

6. Strukturelemente Anlage und Pflege von Gewässern, Streuobstwiesen und Hegebüschen.

7. Extensive Grünlandpflege Die Artenvielfalt auf Wiesen soll erhöht und so das Nahrungsangebot für Wildtiere und Insekten verbessert werden.

8. Zwischenfruchtanbau zur Winterdeckung Einsaat von Zwischenfrüchten nach Getreide zur Verbesserung der Deckungsmöglichkeiten unserer wildlebenden Tiere in den Wintermonaten.

9. Wegeseitenräume / Gewässerrandstreifen Wiederherstellung von Wegeseitenräumen und Gewässerrandstreifen, die in landwirtschaftliche Produktion genommen wurden.

10. Wildunfallvermeidung Maßnahmen zur Reduzierung von Wildunfällen.

 

•Vorsitzender: Thomas Schomaker, Werlte

•stellvertr. Vorsitzender: Wilhelm Schepers, Sögel

 

Biotop-Fonds der Jägerschaften Emsland / Grafschaft Bentheim e.V.

Kompaniestr. 1

49757 Werlte

Telefon: +49 (0) 5951 – 9893-18

info(at)biotopfonds.de

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Hotspot 22

Flächenverbrauch sowie Nutzungsintensivierung und Strukturwandel in der Landwirtschaft haben zum Verlust vieler Kulturlandschaftselemente und somit auch von Teilen der biologischen Vielfalt geführt.

Die Stärkung der Biodiversität im Hotspot 22 wird durch den Erhalt und die Förderung atlantisch geprägter, nährstoffarmer Sandstandorte angestrebt.

Konkret bietet das Projekt regional beheimateten Pflanzen und Blumen, die durch vielfältige Ursachen aus ihren angestammten Lebensräumen verdrängt worden sind, wieder geeignete und den örtlichen Wachstumsbedingungen gemäße Rekultivierungsflächen an.

In Frage kommen vor allem Säume an Wegen und Grabenböschungen sowie Uferbereiche nährstoffarmer Still- und Fließgewässer im Besitz der öffentlichen Hand. Private Flächen können auf Wunsch der Eigentümer eingebunden werden.

 http://www.wege-zur-vielfalt.de/

Maike Hoberg

Kreishaus

Ordeniederung 1

49716 Meppen

Telefon: +49 (0) 5931 44-1578

Maike.Hoberg(at)emsland.de

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Förderprogramm Gehölze in der freien Landschaft

Wallhecken, Feldgehölze, Hecken, Windschutzstreifen, Obstbaumwiesen und Alleen waren durch die ehemals kleinbäuerlichen Strukturen weit verbreitete Landschaftselemente im nordwestdeutschen Raum.

Durch den Wandel in der Landwirtschaft sind gerade in den letzten Jahrzehnten viele dieser landschaftsprägenden Elemente verschwunden oder befinden sich in einem schlechten Zustand. Der Fachbereich Naturschutz des Landkreises Emsland hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Verfall dieser typischen Landschaftselemente entgegenzuwirken.

Gefördert werden Maßnahmen, die dem Erhalt der Kulturlandschaft, der Verbesserung des Landschaftsbildes und der Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes dienen.

Zuwendungsempfänger sind Vereine, Verbände, Schulen und Privatpersonen, nicht aber Städte und Gemeinden.

Finanziell gefördert werden Neuanlage von:

• Windschutzstreifen, Feldgehölzen, Hecken und Wallhecken

• Obstbaumwiesen

• Alleen

 

Naturschutzstiftung Emsland

Stefan Tebbel

Kreishaus

Ordeniederung 1

49716 Meppen

Telefon: + 49 (0) 5931 44-2572

Stefan.Tebbel(at)emsland.de

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Naturschutzstiftung Landkreis Emsland

Die 2005 gegründete Stiftung für Naturschutz setzt finanzielle Mittel aus Spenden, Zinserträgen und anderen Zuwendungen für verschiedene Naturschutzzwecke ein.

Ein Schwerpunkt ist der Ankauf von Kompensationsflächen. Diese spielen eine Rolle bei unvermeidbaren Beeinträchtigungen der Natur, beispielsweise durch Industrieansiedelung oder den Bau von Windkraftanlagen.

Das Naturschutzrecht verpflichtet zur Schaffung von Ersatz oder Ausgleich für entstandene Schäden. Anstatt dies selbst zu übernehmen, können Investoren Ersatzgelder an den Landkreis Emsland zahlen, von denen die Stiftung geeignete Flächen aufkauft und für den Naturschutz herrichtet. Bei Bedarf kann zu diesem Zweck auf einen Pool vorsorglich erworbener Flächen zurückgegriffen werden.Der Ankauf von Abtorfungsflächen durch die Stiftung ermöglicht die Wiedervernässung und Renaturierung von Mooren.

Zusätzlich unterstützt die Stiftung andere Vorhaben wie EU-Life-Natur-Projekte, Vogel- und Fledermausschutz, die Wiederansiedelung bedrohter Tierarten im Emsland oder den naturschutzgerechten Umbau von Fischtreppen.

In Vorstandssitzungen wird darüber entschieden, ob von Vereinen, Verbänden, Kommunen oder Privatpersonen vorgeschlagene Projekte mit dem Stiftungszweck Naturschutz übereinstimmen und teilweise oder komplett finanziert werden.

Gefördert werden auch Maßnahmen zur Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit wie die Anlage von Naturerlebnispfaden

 

Naturschutzstiftung Emsland

Kreishaus

Ordeniederung 1

49716 Meppen

Tel.: +49 (0) 5931 / 44 1540 und 2573

Fred.Mueller(at)emsland.de