Ausreden sind immer dann schnell gefunden, wenn man etwas nicht selbst verursacht hat. Doch in Buer wurde ein Zeichen gesetzt: „Wir wollen einfach nur unseren Ort sauber halten.“ erklären die beiden Jagdpächter Axel Hartwig und Christian Wirkuttis. Mit Greifzangen, Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet, gingen die Bueraner Jäger auf die Müllpirsch. Drei Stunden lang, immer den Blick auf dem Boden gerichtet, damit auch ja nichts übersehen wird. „Wir machen das eigentlich gerne“, sagt Patrick Schlattmann, der jüngste Teilnehmer „Nichts ist schlimmer als die Scherben und Flaschen; die da rauszuholen ist einfach furchtbar“. Am Ende konnten die Jäger der AWIGO 25 Säcke übergeben.
Frank Schlattmann