Fritz Mithöfer neuer Ehrenvorsitzender der Jägerschaft Melle

Foto: Detlef Radke

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Die Jägerschaft dankte Gerda Hövel mit einer ganz besonderen Ehrung: Für ihren Einsatz überreichte ihr Fritz Mithöfer als noch amtierender Vorsitzender die Verdienstmedaille in Silber der Landesjägerschaft – eine Auszeichnung, die eigentlich nur Jägern vorbehalten ist. Gerda Hövel als damalige Landtagsabgeordnete hat sich immer wieder für KLAR Melle eingesetzt und Steine aus dem Weg geräumt, betonte Mithöfer.

Nach zehn Jahren legte Fritz Mithöfer sein Amt als Vorsitzender der Meller Jägerschaft in jüngere Hände. Vor 53 Jahren hat er die Jägerprüfung abgelegt. Viele Jahre engagierte er sich im Vorstand der Jägerschaft Melle – zunächst als Kassenwart, dann als stellvertretender Vorsitzender und schließlich als Vorsitzender, zudem rund 20 Jahre lang als Jägermeister.

Neben seinem breiten Engagement in allen Bereichen der Jagd war es ihm stets ein Anliegen, Verständnis für die Natur zu wecken. – auch als Naturführer der Stadt Melle betonte Bürgermeisterin Jutta Dettmann.

Zum neuen Vorsitzenden wählte die Versammlung den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Matthias Metting. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Jessica Meierfrankenfeld gewählt. Wiedergewählt wurden als Schriftführer Thomas Hüpel, als Stellvertreter Christian Elscher und als Kassenwartin Anne Meyer zu Riemsloh. Ihr Stellvertreter ist fortan Leonard Rudel.

Die Versammlung wählte Fritz Mithöfer einstimmig zu ihrem Ehrenvorsitzenden.  Glückwünsche für den neuen Ehrenvorsitzenden kamen auch vom stellvertretenden Präsidenten der Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), Josef Schröer.

Mit der „Königsfanfare“ für den neuen Ehrenvorsitzenden beschlossen die Jagdhornbläser die Versammlung – nicht jedoch, ohne mit jagdlichen Signalen auf den aktuellen Streckenbericht zu verweisen.

Dieser weist nicht nur eine konstant hohe Zahl an Nutrias aus. Auch der Bestand an Rehwild bleibt auf hohem Niveau – und das in einer Zeit, wie Landrätin Anna Kebschull erklärte, in der große Kalamitätsflächen aufgeforstet werden müssen. Die Jägerschaft müsse da regulierend eingreifen.

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