Die Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V. hat am vergangenem Samstag auf dem Schießstand „Am Forst Ahlsdorf“ ihrem Meister im Schießen auf den „Flüchtenden Überläufer“ermittelt. Die im vergangenem Jahr durch die Jägerschaft mit hohem finanziellen Aufwand errichtete Anlage dient der Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten beim jagdlichen Schießen auf bewegliche Ziele, also dem sogenannten „flüchtig Schießen“. Die Jägerschaft trägt damit der Tatsache Rechnung, dass der Bejagung und Reduzierung des Schwarzwildbestandes aufgrund seiner derzeitigen Populationsentwicklung eine sehr hohe Priorität zukommt.
Insbesondere der Jägernachwuchs erhält auf dieser Anlage die Möglichkeit seine Fertigkeit beim Umgang mit der Waffe beim jagdlichen Schießen auf bewegliche Ziele zu verbessern. Die Jägerschaft versucht bei der Schwarzwildproblematik der Entstehung von Konflikten im Spannungsfeld „Jagd – Landwirtschaft – Tierseuchenbekämpfung“ unter anderem durch die Intensivierung von revierübergreifenden Bewegungsjagden entgegen zu wirken, bei denen die Beherrschung des „flüchtig Schießens“ Grundvoraussetzung ist. Die Anlage ermöglicht das Üben mit allen auf Schwarzwild jagdlich zugelassenen Büchsenkalibern und mit Flintenlaufgeschossen.
An der diesjährigen Meisterschaft beim jagdlichen Schießen auf den „Flüchtigen Überläufer“ nahmen insgesamt 25 Jäger aus den 7 Hegeringen der Jägerschaft teil. Bester Einzelschütze und damit Gewinner des Pokals der Jägerschaft wurde Ingo Linke vom Hegering Lauenbrück. Sieger in der Mannschaftswertung und damit Gewinner des Mannschaftspokals wurde der Hegering Rotenburg vor den Hegeringen Visselhövede auf dem zweiten und Scheeßel auf dem dritten Platz.
Der Schießstand „Am Forst Ahlsdorf“ steht den Mitgliedern, zu den auf der Website der Jägerschaft, unter www.jaegerschaft-row.de, in der Rubrik Fachgebiete/Jagdliches Schießen veröffentlichten Schießzeiten zur Verfügung.