Hasenbestand bleibt stabil

Meister Lampe fühlt sich wohl in der Region

Hasenhochzeit

Der (Oster-)Hase

Ostern steht vor der Tür und während alle Welt dann nach Ostereiern sucht, rücken die Jägerinnen und Jäger der Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V. den Osterhasen in den Vordergrund: Durchschnittlich etwa 11 Feldhasen pro Quadratkilometer tummelten sich im Frühjahr 2009 auf den Äckern und Feldern in der Region. Diese Zahl gab Ulrich Voß, Vorsitzender der Jägerschaft Rotenburg (Wümme) e.V., heute bekannt. Hochgerechnet gibt es demnach in Deutschland mindestens 4 Millionen Feldhasen. Zu diesen Ergebnissen kommen Wissenschaftler, die für das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD) Zählergebnisse aus über 500 Referenzgebieten ausgewertet haben.

„Die stabilen Besatzzahlen sind Resultat des Engagements der Jägerinnen und Jäger hier vor Ort, die Kulturlandschaft hasen- und damit wildtierfreundlich zu gestalten“, so Voß . Dieser Einsatz ist zunehmend wichtiger, da die Lebensräume für Niederwildarten wie den Feldhasen, durch den Wandel in der Kulturlandschaft immer weniger werden. Neben der Biotoppflege haben aber auch Witterungsverhältnisse und das Auftreten natürlicher Fressfeinde Einfluss auf die Populationsentwicklung.

Der Feldhase ist von Natur aus dämmerungsaktiv, das heißt er verbringt die meiste Zeit des Tages in der Deckung. Jetzt aber, wenn die Paarungszeit ihrem Höhepunkt entgegengeht, sind sie vielerorts auch am helllichten Tag gut zu beobachten. Ihr Paarungsverhalten ist außergewöhnlich – es kommt zu regelrechten „Hochzeitstänzen“: Wirken die Drohgebärden der noch paarungsunwilligen Häsin nicht, kommt es zu dem typischen Aufrichten auf die Hinterläufe und dem trommelnden Schlagen mit den Vorderläufen, gefolgt von einer Art „Lockflucht“ in der sich Imponieren, Drohen, Überspringen und Körperkontakt abwechseln. Allein die Häsin bestimmt den Zeitpunkt der Paarung.

Die Fortpflanzungszeit dauert beim Feldhasen von Januar bis Oktober. Während dieser Zeit bringt die Häsin, nach einer Tragzeit von 42 bis 44 Tagen, drei bis viermal durchschnittlich zwei bis vier Junghasen zur Welt, die sie nur zum Säugen aufsucht. Im Unterschied zum Nachwuchs beim Wildkaninchen, der nackt und blind im Bau geboren wird, werden Junghasen behaart und sehend auf dem Feld geboren. Ihre Tarnfarbe, der geringe Eigengeruch und der natürliche Instinkt sich bei Gefahr zu ducken, schützt den Hasennachwuchs einigermaßen sicher vor Fressfeinden.

Die Daten zum Feldhasenbesatz fußen auf Bestandeinschätzungen im Rahmen der flächendeckenden Wildtiererfassung (WTE) die die niedersächsischen Jägerinnen und Jäger jährlich durchführen und beziehen sich auf die bejagbare Fläche im Landkreis.

Jagdhornbläser Visselhövede richten Hubertusgottesdienst 2023 aus

05.11.2023, 18Uhr St.Johannis-Kirche

Auch in diesem Jahr findet seitens der Jägerschaft Rotenburg e.V. der Hubertusgottesdienst statt. Die Jagdhornbläsergruppe Visselhövede lädt am Sonntag, den 05.11.2023 um 18 Uhr zum Hubertusgottesdienst in der St. Johannis-Kirche in Visselhövede ein.
Bereits ab 17.45 Uhr werden Gäste mit Musik und Fackelschein empfangen. In festlichem Ambiente steht der Dank Gottes für die Schöpfung im Mittelpunkt.
Vorbei kommen lohnt sich!