Negative Veränderungen in der Feldflur, ökologische Waldentwicklung, weiter voranschreitendes Artensterben, Migration fremder Arten, das sind nur einige Beispiele, die den Jäger als Naturschützer und Nutzer besonders herausfordern. Wie bewältigen die niedersächsischen Jäger diese Herausforderung und wie wird das Handeln in der Gesellschaft wahrgenommen? Diesen Fragen stellen sich die VHS Ganderkesee und der Referent, Helmut Blauth, Vizepräsident der Landesjägerschaft Niedersachsen in einem Vortrag, der am Dienstag, den 13. Oktober ab 19.30 Uhr im Kulturhaus Müller in Ganderkesee stattfindet. Kursgebühr 3€, Kursnummer 29021 VHS Ganderkesee.
Vor mehr als 60 Zuhörern referierte der Vizepräsident des Landesjägerschaft Helmut Blauth zum Thema "Jagd und Naturschutz heute - eine Bestandsaufnahme". In seinem engagierten Vortrag ließ er keine Aspekte der Jagd in ihrem vielfältigen Spannungsfeld aus: Veränderungen in der Agrarlandschaft, ökologische Waldentwicklung (LÖWE-Programm seit 90-er Jahre), Tier- und Seuchenschutz, gesellschaftliche Akzeptanz, Naturerleben, Nachhaltige Nutzung, Waffenhandhabung, Landes-, Bundes-, EU-Recht, Faktoren der Jagd.
Zum Abschluss bedankte sich Hans Fingerhut vom Nabu Ganderkesee bei dem Referenten mit selbstgepresstem Apfelsaft von der eigenen Streuobstwiese.