Insgesamt hat die Grundschule Werlte 25 verschiedene Nisthilfen bekommen.
Wir wollen unsere heimischen Vögel bei der Aufzucht ihrer Jungen unterstützen, dabei haben vor allen an alle Meisenarten gedacht, aber auch an Sperlinge, Bäumläufer und sonstige höhlenbrütende Vogelarten und Fledermäuse, die den Nistkasten annehmen, so Thomas Schomaker.
Gespannt hören die Schüler den Jägern zu, als sie die unterschiedlichen Nistkästen für die verschiedenen Vogelarten und Fledermäuse erklären. Die von der „Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung“ gesponserten und vom Biotop-Fonds der Jägerschaften Emsland / Grafschaft Bentheim e.V. in Auftrag gegebenen Kästen stellten die Beschäftigten der Caritas-Werkstätten in Börger her. In Werlte hängen die Kästen rund um das Grundschulgartengelände, so dass die Schüler auch von drinnen aus beobachten können, wie die Nistplätze von den Tieren angenommen werden.
Im Herbst wollen die Jäger und Lehrer dann wieder mit den Kindern zusammenkommen, um zu schauen, welche Vögel in den Nistkästen gebrütet haben und um die Nistkästen für die nächste Brutsaison im kommenden Jahr zu säubern, so die stellvertretende Schulleiterin Anke König. Damit erhalten die Kinder auch einen näheren Bezug zur Natur, was uns überaus wichtig ist, ergänzt der Vorsitzende des Biotop-Fonds Thomas Schomaker, der zugleich stellvertretender Hegeringleiter von Werlte ist.
Rund 2.200 Nisthilfen für verschiedene Eulenarten, Höhlenbrüter, Spatzen und Fledermäuse hat inzwischen der Biotop-Fonds Emsland/Grafschaft Bentheim e.V. initiiert. „Unser Ziel ist es, die Artenvielfalt in der heimischen Natur zu verbessern“, betonte der Vorsitzende des Biotop-Fonds Thomas Schomaker.
Dank sagte er der Grundschule Werlte für die kooperative Zusammenarbeit. Besonderer Dank gelte auch der „Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung“, die nach Darstellung von Biotopfonds-Geschäftsführerin Anika Börries den größten Teil der Gesamtkosten in Höhe von knapp 10.000 Euro gefördert habe.
Es war eine gelungene Aktion, so der Vorsitzende des Biotop-Fonds Thomas Schomaker. Die Grundschulkinder der Klasse 1e und die Lehrerinnen Melanie Morchner, Anke König und Andrea Flickner und Hausmeister Hans Schürmann waren mit Begeisterung dabei und waren sich einig, es wären schöne Sachunterrichtsstunden in der Natur gewesen.