Kluse: Landwirte und Jäger wollen kooperieren

Kluse. Auf der Generalversammlung des landwirtschaftlichen Ortsvereins Kluse-Ahlen-Steinbild hat der Vorsitzende Bernhard Moormann-Schmitz betont, dass es den Landwirten ein großes Anliegen sei, dem Wild genug Platz zum Überleben zu lassen.

Die Zusammenarbeit von Landwirten und Jägerschaft war ein Thema der Versammlung des Ortsvereins Kluse-Ahlen-Steinbild.

Dieses Ziel sei nur in Zusammenarbeit mit den Jägern zu erreichen. Wilhelm Schepers von der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling berichtete als Gastreferent über die Situation der Jagd und nannte mögliche Gründe für den Rückgang der wild lebenden Tiere. Dabei informierte er als Vorstandsmitglied des Biotop-Fonds der Jägerschaften Emsland und Grafschaft Bentheim über Zweck und Ziele dieses neuen Vereins. Er nannte als vorrangiges Projekt die Biotopverbesserungsmaßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft. Diese Maßnahmen seien nur gemeinsam mit den Landwirten möglich. Es solle noch in diesem Frühjahr mit der Aussaat von Blühstreifen und einer Unterstützung aus dem Biotop-Fonds begonnen werden, so Schepers.

In einer Diskussion wurde diese Thematik weiter vertieft, wobei aus der Versammlung heraus der Wunsch an die Jäger herangetragen wurde, in Zukunft mehr mit den Landwirten zu sprechen als über diese.

Georg Brüning, Geschäftsführer des Landvolkes Aschendorf-Hümmling, informierte unter anderem über die bevorstehende Agrarreform und die Novellierung des Baugesetzbuches. Als besonders wichtig stellte er die Öffentlichkeitsarbeit heraus. Hierbei verwies er auf den Tag des offenen Hofes, der am 17. Juni in Herbrum stattfindet.

40 Mitglieder nahmen an der Versammlung in Ahlen teil, unter ihnen ein Großteil Mitglieder des Ortsvereines Dörpen. Seit Jahren arbeiten die beiden Ortsvereine zusammen.