ASCHENDORF-HÜMMLING. Um Jäger zu werden, ist das Bestehen einer staatlichen Jägerprüfung notwendig. In jedem Jahr führt die Jägerschaft Vorbereitungskurse durch. In fünf Wochen, während des Sommerlehrganges, wurde auf intensive Art und Weise der gesamte Prüfungsstoff den Lehrgangsteilnehmern vermittelt. Von 17 angemeldeten Prüflingen haben 16 Kursteilnehmer die Jägerprüfung bestanden.
Sämtliche Inhalte der theoretischen und praktischen Ausbildung orientieren sich an der Nds. Jägerprüfungsordnung, so der stellvertretende Vorsitzende der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling Hans Kuper.
Der theoretische Unterricht umfasst die Fächer Wildtierkunde, Wildbiologie, Wildkrankheiten, Wildhygienevorschriften, Jagdbetrieb, Behandlung des erlegten Wildes, Land- und Waldbau, Jagdrecht und Waffenkunde.
Die weiteren anspruchsvollen theoretischen, praktischen und mündlichen Prüfungen für die Bereiche Jagdbetrieb, Hundewesen, Wildtierkunde, Waffenkunde, Jagdrecht, Naturschutz etc. waren gleichermaßen Prüfungsrelevant.
Die Jägerprüfungszeugnisse wurden vom stellvertretenden Vorsitzenden jedem ehemaligen Jäger-Anwärter ausgehändigt. Die drei Besten Kursteilnehmer Patrick Hüllinghorst aus Lähden, Kathrin Albers aus Ankum und Holger Terhalle aus Werpeloh bekamen für Ihre herausragende Prüfungsleistung ein Jagdmesser und eine jagdliche Anstecknadel überreicht. Die Jagdhornbläsergruppe des Hegeringes Sögel gab der Zeugnisübergabe einen zusätzlichen würdigen Rahmen während der Abschlußveranstaltung.
Hans Kuper erinnerte mit Nachdruck an das Privileg zum führen einer Waffe und auf die besondere Verantwortung die damit zusammenhängt, sowie die zehn wichtigen Regeln zum Verhalten auf der Jagd.
Der Jagdausbilder Franz Jerzembeck, forderte die baldigen Jungjäger auf, sich in den Hegeringen, unter anderem bei den Bläsergruppen und im Schießwesen aktiv mit einzubringen um das jagdliche Vereinsleben zu stärken.
Die Jungjäger bedankten sich für die gute Vorbereitungszeit bei den Jagd-Ausbildern und für die faire Prüfung bei der Prüfungskommission.