ASCHENDORF-HÜMMLING. Um Jäger zu werden, ist das Bestehen einer staatlichen Jägerprüfung notwendig. In jedem Jahr führt die Jägerschaft Vorbereitungskurse durch. Von 14 angemeldeten Prüflingen haben 11 Kursteilnehmer die Jägerprüfung bestanden. Aus der Jägerschaft Aschendorf-Hümmling nahmen 10 Prüflinge, aus Ostfriesland 4 Prüflinge teil. Sämtliche Inhalte der theoretischen und praktischen Ausbildung orientieren sich an der Nds. Jägerprüfungsordnung, so der Kreisjägermeister Wilhelm Klumpe. Der theoretische Unterricht umfasst die Fächer Wildtierkunde, Wildbiologie, Wildkrankheiten, Wildhygienevorschriften, Jagdbetrieb, Behandlung des erlegten Wildes, Land- und Waldbau, Jagdrecht und Waffenkunde. Die weiteren anspruchsvollen theoretischen, praktischen und mündlichen Prüfungen für die Bereiche Jagdbetrieb, Hundewesen, Wildtierkunde, Waffenkunde, Jagdrecht, Naturschutz etc. waren gleichermaßen prüfungsrelevant. Ihr Wissen bei der Jägerprüfung stellten folgende Jungjäger erfolgreich unter Beweis:
Werner Behnen, Haselünne; Cedric Bruns, Werlte; Ingo Franzen, Südbrookmerland; Edmund Gepting, Molbergen; Andreas Grüssing, Rhauderfehn; Henning Hanenkamp, Friesoythe-Neuvrees; Jens Heinze, Treuenbrietzen; Franz Holtgreve, Meppen; Johannes Jansen, Spahnharrenstätte; Bernhard Schepers, Sögel und Tanja Trauenicht, Großefehn.
Die Jägerprüfungszeugnisse wurden vom stellvertretenden Jägerschaftsvorsitzender Bernd Sieve jedem ehemaligen Jägeranwärter ausgehändigt. Die drei Kursteilnehmer mit den besten Prüfungsergebnissen waren Werner Behnen aus Haselünne, Edmund Gepting aus Molbergen und Bernhard Schepers aus Sögel. Diese drei Prüfungsteilnehmer bekamen für Ihre herausragende Prüfungsleistung ein Jagdmesser und eine jagdliche Anstecknadel überreicht. Bernd Sieve erinnerte mit Nachdruck an das Privileg zum Führen einer Waffe und auf die besondere Verantwortung die damit zusammenhängt, sowie die zehn wichtigen Regeln zum Verhalten auf der Jagd. Der Jagdausbilder Franz Jerzembeck, forderte die baldigen Jungjäger auf, sich in den Hegeringen, unter anderem bei den Bläsergruppen und im Schießwesen aktiv mit einzubringen um das jagdliche Vereinsleben zu stärken. Der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit in der Jägerschaft warb während weiterer Gespräche am Abend für die aktive Teilnahme an den Projekten, insbesondere für den Erhalt der Kultur- und Artenvielfalt in unserer Region, in der Arbeitsgemeinschaft Junge Jäger. Die Jungjäger bedankten sich für die gute Vorbereitungszeit bei den Jagd-Ausbildern und für die faire Prüfung bei der Prüfungskommission.