Brelingen (awi). Der kalte Wind störte sie nicht: Gut geschützt gegen die steife Brise pflanzten rund 20 Jungjäger des aktuellen Kurses in Burgdorf am Sonnabend in Brelingen mehr als 260 Hecken, Gehölze und Wildobstbäume auf einem Privatgrundstück im Jagdrevier von Peter Völcker. Der Brelinger Jäger hat hier schon seit mehr als drei Jahrzehnten sein Revier und in dieser Zeit gute Erfahrungen mit Biotopvernetzung gemacht. So weit das Auge reicht, trifft der Blick immer wieder auf kleine Gehölze und Schutzregionen für Klein- und Niederwild auf der großen Freifläche am Rande des Brelinger Berges. Wie Weißdorn, Hasel im Wechsel mit Pfaffenhütchen, Wildrose, Schwarzdorn und Faulburm in zwei rechtwinkligen Anpflanzungen angeordnet werdden müssen, hat Peter Völcker in einem mehrfarbigen Plan genau festgelegt. Dazwischen finden Wildobst wie Apfel und Birne, Eberesche und Marone ihren Platz. Offizieller Projektträger ist der Hegering Wedemark. Denn nur so war die Beantragung von Fördergeldern bei der Region zur Verbesserung der Biosphäre möglich. „Eine tolle Kooperation“, freute sich Peter Völcker, der selbst auch kräftig in das Projekt investiert hat, denn die Fördergelder gehen schon komplett für den Schutzzaun drauf.