Nach intensiven Training im Vorfeld des Landeskürwettbewerbs konnte die Jagdhornbläsergruppe unseres Hegerings 312 Punkte in der Unterstufe ertuten.
Jagdhornblasen im Hegering Rastede-Süd
Im Zeitalter der elektronischen Verständigung (Funk/Handy) ist während einer Jagd oder auch bei verschiedenen Anlässen das Jagdhorn ein wichtiges Kommunikationsmittel. Dabei geht der Ursprung des Jagdhorns und dessen Einsatzbereich weit zurück.
Ursprünglich, im 17. Jahrhundert, waren es Signalhörner die auf Jagden eingesetzt wurden. Das Horn schaffte die Möglichkeit sich über weite Strecken mitzuteilen. Daher benutzte auch das Militär Hörner um Truppenbewegungen zu koordinieren. Kurze, prägnante und leicht verständliche Signale waren äußerst wichtig.
„Der entscheidende Zeitraum, der zur Entwicklung des Fürst-Pless-Horns führte, begann etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Jäger- und Schützenkompanien bestanden überwiegend aus Berufsjägern und Förstern. Ihre Hornisten wurden zu den aufkommenden fürstlichen Hof- und Staatsjagden als Signalgeber kommandiert (Quelle:“Das Fürst-Pless-Horn und seine Tradition“ v. Uwe Bartels)“
Die Jagdhornbläsergruppe Rastede-Süd sieht das Jagdhornblasen nicht mehr ausschließlich traditionell, vielmehr wird „getutet“ aus „Spaß an der Freud“.
Gemeinschaft, Zusammenhalt und ein breites Einsatzspektrum prägen unser Bild vom heutigen Jagdhornblasen.
Jeder der es einmal ausprobieren möchte, kann sich bei Stefan Frankenstein melden. Jeden Dienstag im Monat wird am Trainingsort getutet.
Weitere Auskünfte erteilt Stefan Frankenstein, Moorweg 4, 26180 Rastede, 04402/961014