Die mit buntem Herbstlaub geschmückte Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt als Pastor Rüter mit dem Bläserkreis Nordheide in die Kirche einzog.
Nach der Begrüßung durch den Hegeringleiter Hubertus Steinke erfüllten die klangvollen Es Hörner der Nordheide mit musikalisch eindrucksvollen Musikstücken französischer Meister des 18. Jahrhunderts die Kirche.
In der Predigt zur Messe ging Pastor Rüter auf die Legende des heiligen Hubertus ein, dem nach exzessiver Jagd ein Hirsch erschienen war, der im Geweih ein Kruzifix trug, worauf Hubertus für immer die Waffen niederlegte und später sogar Bischof wurde. St. Hubertus gilt bis heute als Schutzpatron der Jäger. Auch heute gehe es immer wieder um das ewige, unverrückbare Beziehungsgeflecht des Menschen mit seiner Umwelt und der Kreatur. Unsere Aufgabe ist es, mit der Natur, mit den Ressourcen und den lebenden Mitgeschöpfen verantwortungsvoll umzugehen. Die Jagd, auch oft kritisiert, sei unter den heutigen Gegebenheiten unerlässlich aber beinhalte auch eine große Verantwortung. Jäger, Tierhalter, Landwirte, Gärtner und wir alle solten die uns von Gott anvertraute Welt und ihre Geschöpfe mit den uns gegebenen Fähigkeiten und Möglichkeiten schützen und bewahren.
Mit dem Fürbittengebet, gesprochen von Hubertus Steinke, Lea Kommnik und Pastor Rüter endete der Gottesdienst. Das Bon Repos geblasen von dem Bläserkreis Nordheide bildete einen klangvollen Abschluss. Ein kräftiger, langanhaltender Applaus der Besucher machte deutlich, dies war ein ganz besonderer Gottesdienst.