In Helvesiek wurde noch kurz vor Beginn der Paarungs- und Brutzeit eine Schleiereulennisthilfe seiner Bestimmung übergeben. Die Schleiereule hat in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Bestandsrückgang zu verzeichnen. Neben dem Verlust von geeigneten Jagdgebieten infolge einer Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung in unserer Kulturlandschaft, sowie schneereichen Wintern, ist vor allem der Verlust von geeigneten Brutmöglichkeiten für den Bestandsrückgang verantwortlich. Als Kulturfolger brütet sie fast ausschließlich in von Menschen errichteten Gebäuden, wie Kirchtürmen, Scheunen, Ruinen und anderen wenig belebten Gebäuden. Durch Abriss alter Gebäude und Stallungen, sowie der energetischen Sanierung der Häuser und Scheunen wird ihr kontinuierlich der so dringend benötigte Lebensraum entzogen.