Die Steinkauzpopulation im Landkreis Oldenburg stabilisiert sich auch in diesem Jahr auf relativ hohem Niveau. Konkrete Zahlen legte bei einer Beiratssitzung der Naturschutzstiftung der Freilandbiologe Dr. Klaus Taux dem Gremium vor. Nach seinen Beobachtungen gab es in diesem Jahr 77 Brutpaare. Dank einiger Naturfreunde nicht nur aus der Gemeinde Großenkneten findet der Steinkauz ausreichend Niströhren, die entweder in alten Feldscheunen oder auch in einzeln stehenden Bäumen angebracht werden. Häufig sind gleich zwei Röhren vorhanden, damit das Weibchen das Brutgeschäft in der einen abwickeln kann, das Männchen die zweite als Vorratskammer für Beutetiere wie Insekten und Mäuse nutzt oder aber bei einem Wetterumschwung Unterschlupf findet. Wichtig ist aber auch das Vorhandensein von Weidepfählen, wo der Steinkauz gerne sitzt, um Ausschau nach Beute zu halten. Die NWZ berichtete in ihrer Ausgabe vom 21. November auf der Lokalseite Großenkneten über diese kleine Eule. Der Artikel kann hier nachgelesen werden. Quelle: Nordwest-Zeitung, Oldenburg
Hegeringleiter Max Hunger hat jetzt auch zwei Röhren in einer Eiche hinter seinem Grundstück angebracht und hofft auf den Einzug der Mieter in absehbarer Zeit.
