Führung im "Huntloser Moor"

12 Teilnehmer treffen sich am "Huntloser Moor"

Das Naturschutzgebiet im Überblick

Gespanntes Warten auf Georg Schinnerer, der ein Torfmoos entdeckt hatte.

Pünktlich um 10 Uhr trafen sich insgesamt 12 Teilnehmer zur Wanderung durch das Naturschutzgebiet "Huntloser Moor". Georg Schinnerer vom Amt für Naturschutz und Landschaftspflege beim Landkreis Oldenburg erläuterte die Entstehung des Moores nach der letzten Eiszeit. Er hatte auch eine topografische Karte mitgebracht, der man die unterschiedlichen Höhenmeter entnehmen konnte.

Max Hunger, Hegeringleiter und Mitjäger in der Moorjagd, zeigte den Interessierten zunächst eine Jule, die als Sitzgelegenheit für Greifvögel dient. Wenige Meter entfernt rüttelte ein Turmfalke, Wacholderdrosseln zogen im Schwarm vorbei. Die Spuren des Harvesters, der im Frühjahr Bäume gefällt hatte, waren noch gut zu sehen. Schwierig gestaltet sich das Bergen des Kopfholzes, das immer noch am Boden liegt. Die Vegetation hat aber bereits das Terrain zurückerobert, so bestimmt an vielen Stellen das Grün der Farne die Moorlandschaft.

Fichten im Uferbereich der Wasserflächen wurden entfernt und die Teiche von Schlamm, Laub und Ästen befreit.

Einige Meter weiter in östlicher Richtung wurde eine Wiese in Augenschein genommen, wo durch regelmäßige Mahd die Binsen nicht Überhand nehmen.

Auf derselben Weide zeigte Jäger Hunger den Teilnehmern mehrere Stellen, an denen Wildschweine die Grasnarbe zerstört hatten, in der Jägersprache: gebrochen hatten.

Am Ende der Exkursion (12.15 Uhr) machten die Teilnehmerinnen, die auch als Gästeführerinnen in ihren Gemeinden arbeiten, noch auf einige Veranstaltungen aufmerksam.