Ferienpassaktion mit Döhler Jägern

"Mit Rad und Jäger ins Revier"

Das neue Infomobil im Einsatz!

Uwe Schröder mit Parforce-Horn

"Richtiges" Rotwild im Gatter von Robert Kuhlmann

Die erste Veranstaltung im Ferienpass der Gemeinde Großenkneten führte die Teilnehmer bei bestem Wetter mit dem Rad ins Jagdrevier nach Döhlen. Dort wurde von erfahrenen Jägern an verschiedenen Stationen ein Einblick in die heimische Pflanzen- und Tierwelt vermittelt: Uwe Schröder hatte mehrere Jagdhörner mitgebracht und ließ verschiedene Signale ertönen. Daneben mussten Tiere und deren Lebensweise (Text) mithilfe von elektrischen Kabeln auf einer Schalttafel verbunden werden. Bei richtiger Verknüpfung wurde eine Lampe zum Leuchten gebracht. Henning Rowold und Gerrit Meyer hatten an einer zweiten Station verschiedene wildlebende Tiere versteckt. Als die ersten Kinder sie auf ihrem Weg durch den Wald entdeckten, erklärten die beiden Jäger die Biologie der Tiere und was sie so im Revier anrichten. Hinter einem Baum waren verschiedene Marderarten zu sehen: Mauswiesel, Hermelin und Steinmarder. An anderer Stelle lag ein Rehkitz auf dem Boden, was wiederum die Frage nach seinem Tod aufwarf. Hier seien die Landwirte gefordert, die Jäger rechtzeitig vor der Mahd zu informieren. Empfohlen wird ein Abgehen der Fläche mit Hund, das Anbringen von Tüten (mit menschlichem Geruch) auf Weidezäunen oder Lärm am Tag des Mähens zu veranstalten, um das Muttertier dazu zu bewegen, ihr Kitz aus der Fläche zu holen. Auch das Mähen im Schritttempo könnte Kitzleben retten. Dann ging es zum Rotwildgehege von Robert Kuhlmann, wo die Kinder nicht nur mit Wildbratwurst versorgt wurden, sondern auch gleichzeitig die "Hirsche" einschl. Nachwuchs bei der Fütterung beobachten konnten. Zum Schluss gab es aus den Händen von Hegeringleiter Max Hunger für jeden Teilnehmer eine Urkunde. Die NWZ berichtet in ihrer Ausgabe "Großenkneten" am Mittwoch, den 05. Juli über die Veranstaltung (Artikel auf NWZonline).