Dem Wolf auf der Spur?

Losung und Riss in zwei benachbarten Revieren

Diese Losung wurde zur Untersuchung ans ITAW geschickt.

Da hatte jemand großen Hunger!

Platt gedrückter Schnee und Schweißspuren

Am Silvestertag zeigte der Jagdhund eines Revierpächters beim Anblick von fremder Losung ein merkwürdiges Verhalten: Er scheute und verbellte die Losung, die er beim Reviergang mit seinem Herrchen fand. Die tierischen Exkremente sind mittlerweile tiefgefroren und auf dem Weg zum Institut für aquatische und terrestrische Wildtierforschung nach Hannover, wo eine Analyse vorgenommen wird. Das Ergebnis wurde heute veröffentlicht: Es handelt sich definitiv nicht um die Hinterlassenschaft von einem Wolf!

Desweiteren wurden die Reste eines Rehs auf einem Feld im Revier Hespenbusch gefunden. Übrig geblieben waren nur Brustkorb, Rücken und Hinterläufe. Vermutlich handelt es sich hierbei um einen Wolfsriss. Der zuständige Wolfsberater wurde benachrichtigt und die Bilder dem Kreisjägermeister und der Landesjägerschaft, die für das Umweltministerium das Monitoring übernommen hat, übermittelt.

Plattgedrückter Schnee und Schweißspuren in unmittelbarer Nähe des Fundortes zeugen von einem Kampf auf Leben und Tod (s. Bild 3).