Am 31. März werden die Uhren eine Stunde vorgestellt, der Berufsverkehr fällt über Nacht in die Dämmerung. Wildtiere kennen allerdings weder Winter- noch Sommerzeit. Mit zunehmender Tageslänge werden sie aktiver. Insbesondere Vegetarier wie das Reh schalten im Frühjahr den Energiesparmodus aus und sind vermehrt auf Futter- und Reviersuche. Die Hauptaktivität fällt dann in die Morgen- und Abenddämmerung, in der reger Berufsverkehr auf den Straßen herrscht. Damit steigt die Gefahr von Wildunfällen. Darauf macht der Hegering Wildeshausen aufmerksam. Am meisten sind Rehe in Wildunfälle verwickelt.
Es wird daher an alle Verkehrsteilnehmer appelliert, besonders in der Dämmerung auf Straßen entlang der Wald-Feld-Kante oder durch den Wald besonders umsichtig zu fahren und die Geschwindigkeit zu drosseln. Wenn ein Tier auf die Fahrbahn läuft, sollte der Fahrer kontrolliert bremsen, abblenden und hupen. Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar: Bremspedal durchtreten, Lenkrad gut festhalten und Fahrtrichtung beibehalten. Unkontrollierte Ausweichmanöver erhöhen das Unfallrisiko. Nach einem Crash: Warnblinkanlage einschalten, Unfallstelle absichern und die Polizei verständigen.